Wechseljahre: Wenn der Körper plötzlich anders reagiert – und wir nicht wissen, warum
- yvonnedettmann
- 14. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Es beginnt oft leise. Ein paar Nächte mit unruhigem Schlaf. Dann diese Momente, in denen du dich nicht wiedererkennst – reizbarer, müder, verletzlicher. Und irgendwann fragst du dich: Was ist eigentlich los mit mir?
So oder so ähnlich erlebe ich es bei vielen Frauen, die sich an mich wenden. Beruflich mitten im Leben. Mental stark. Und plötzlich kommt der Körper mit neuen Botschaften – und alten Strategien wirken nicht mehr.
Was sich hormonell gerade verändert – und warum das normal ist
Die Wechseljahre sind keine Störung, keine Krankheit. Aber sie bringen Umstellungen mit sich, die spürbar sind. Östrogen sinkt. Progesteron verabschiedet sich oft schleichend. Das Nervensystem reagiert empfindlicher. Der Schlaf wird leichter. Die Stimmung wackeliger.
Dazu kommt: Viele Frauen starten in diese Phase mit einem leeren Tank. Jahrelang funktionieren, geben, leisten – aber selten innehalten. Die Folge: Erschöpfung, diffuse Beschwerden, ein Körpergefühl, das fremd geworden ist.
Was du brauchst, ist kein „Mehr“ – sondern ein „Anders“
Was früher geholfen hat – Kaffee, Sport, Diät – bringt jetzt wenig oder verschlimmert die Symptome sogar.
Was hilft, ist:
sanfte Bewegung statt hartem Training
nährende Mahlzeiten statt Kalorienzählen
echtes Ausatmen statt Funktionieren
und manchmal: einfach wieder ins Spüren kommen
Nicht alles auf einmal. Sondern Schritt für Schritt. Mit Klarheit. Mit Geduld. Mit Selbstmitgefühl.
Du bist nicht allein
Die Wechseljahre treffen nicht nur deinen Körper. Sie berühren dein ganzes Leben. Deine Beziehungen. Deine Prioritäten. Deine Identität. Und manchmal darf man sich selbst ganz neu begegnen.
Wenn du dich darin wiedererkennst: Ich sehe dich. Und ich beschäftige mich genau mit diesen Themen. Weil ich glaube, dass wir Frauen in dieser Lebensphase etwas Besseres verdienen als Unverständnis und Durchhalten.
Wir dürfen uns neu kennenlernen – auf eine sehr kraftvolle Weise.
Herzliche Grüße
Yvonne Dettmann
Comentários